Pfiffe bei der Mannschaftsaufstellung, „Kramer raus“-Rufe während und nach dem Spiel. Bei den Fans hat Schalkes Trainer Frank Kramer keinen einfachen Stand. Dennoch sieht es so aus, dass er vorerst Trainer des FC Schalke 04 bleibt.
Das berichten mehrere Medien. Der 50-Jährige leitete am Samstagmittag das Auslaufen, zudem wird geschrieben, dass Kramer auch bei der Revanche im DFB-Pokal am Dienstag in Hoffenheim (20.45 Uhr/Sky) auf der Bank sitzen wird. Die Bild-Zeitung spricht von einer Gnadenfrist bis zum Spiel gegen Hertha BSC, nachdem die Kramer-Elf in der ersten Halbzeit eine brauchbare Leistung gezeigt hat.
Schalke hatte beim 0:3 gegen Hoffenheim bereits die vierte Niederlage in Serie hinnehmen müssen. In bisher zehn Bundesliga-Spielen hat Kramer, der erst im Sommer zu den Königsblauen gekommen war, nur einen Sieg holen können. Sportdirektor Rouven Schröder hatte dessen Zukunft nach der Partie gegenüber DAZN erst einmal offengelassen:„Frank Kramer ist unser Trainer, trotzdem werden wir das Spiel analysieren. Wichtig ist, dass man zu sich kommt und die Dinge bespricht.“
Mit sechs Punkten aus zehn Spielen steht Schalke 04 derzeit auf dem Relegationsplatz 16, wird allerdings noch definitiv auf einen Abstiegsplatz zurückfallen. Schließlich wird beim Aufeinandertreffen von Stuttgart (17.) und Bochum (18.) eins der beiden Teams unabhängig vom Ergebnis an den Königsblauen vorbeiziehen.